18xx und Zugzwang

1841

1841 hat einen Vorläufer: 1839 vom selben Autor. Viele Regelprobleme und Mißverständnisse kommen daher, daß Lemmi einst 1839 in sein 18xx-Programm implementierte und es bis heute nicht oder nicht ausreichend auf 1841 angepaßt worden ist. Außerdem gibt es auf der Web-Seite des Herstellers, auf der auch die FAQ zu finden sind, zusätzlich noch Hausregeln der 18xx-Gruppe des Herstellers.

Die folgenden Hausregeln habe ich mit Gregor erarbeitet.

- gilt nicht fürs Postspiel, weil da die Originalregel viel praktikabler ist Es gibt eine offene Versteigerung.  Zuerst wird die Sitzordnung ausgelost. Der  erste Spieler macht ein Gebot für eine beliebige Konzession. In ihrer Sitzreihenfolge können die Spieler jetzt entweder das Gebot  um mindestens L. 5 erhöhen oder passen. Wer einmal gepaßt hat, kann nicht wieder einsteigen. Wenn alle gepaßt haben erhält der letzte Bieter die Konzession für den gebotenen Preis. Die nächste Konzession wird von dem Spieler an zweiter Position versteigert und so weiter. Ein Spieler, der an der Reihe ist, kann darauf verzichten, eine Konzession zu versteigern, verzichten alle Spieler in Folge, so endet die Konzessionsrunde. Den Deal erhält der Spieler mit dem höchsten Gesamtgebot, also dem geringsten Bargeld. Bei Gleichstand zwischen einem oder mehreren Spielern entscheidet zwischen diesen Spielern das Los.

- Wenn Firmen Fremdaktien verkaufen, so sinkt der Kurs nicht. (Wenn Firmen eigene Aktien verkaufen sinkt der Kurs sehr wohl.)

- Die SFLi agiert schon in der Runde ihrer Gründung, wenn noch keine ihrer Vorgängergesellschaften gehandelt hat. Sollte in diesem Fall Ihr Kurs höher sein als der Kurs der Gesellschaft, die die erste 4er-Lok gekauft hat, so agiert sie außer der Reihe direkt nach dieser Gesellschaft.

- Wenn das Spiel durch Erreichen des höchsten Aktienkurses oder Verbindung der roten Auslandsfelder beendet wird, wird noch die aktive Operationsrunde zu Ende gespielt.

- Bei der Teilung der Ferdinandea müssen die erstgefragten Besitzer von 20% Ferdinandea die Direktoren der Lombarda bzw. der Veneta nehmen. Dadurch kann nur maximal einer der beiden Direktoren im Pool landen.

- Aktienhandel zwischen Spielern ist verboten.

- Konzessionshandel zwischen Spielern ist verboten.

- Bei einer der Notfinanzierung dürfen keine Direktoren im Pool landen.

- Bei einer Bankrotterklärung werden alle Gesellschaften, die der Bankrotteur direkt oder indirekt (noch) kontrolliert (hat), aus dem Spiel entfernt. Loks, Aktien, Pöppel und Geld (also alles) aller dieser der Bahnen gehen komplett zurück in die Bank. Konzessionen werden aus dem Spiel genommen. Der Bankrotteuer hat dann die Möglichkeit mit genau 500L (von der Bank geliehen) weiterzuspielen. Falls der Bankrotteur versucht hatte, eine phasenverändernde Lok zu kaufen, so findet keine Phasenänderung statt. Anders formuliert: Die gilt erst dann als verkauft, wenn sie voll bezahlt wurde.

- Vorschlag: Firmen, die selbst Enkel sind, dürfen keine Firma gründen, wohl aber durch Aktienkauf Direktoren übernehmen.

Ferner werde ich hier Regeln sammeln, die ich schon mal falsch gespielt habe (u.a. wegen Lemmis Programm)

- (default) Bei einer Notfinanzierung muß immer die .billigste Lok von der Bank gekauft werden. Das hat zur Folge, daß eine Gesellschaft ohne Geld auf keinen Fall von einer anderen Firma eine Lok kaufen darf, sondern die billigste Lok aus der Bank nehmen muß (wie bei 1856)

- (default) Aktien einer Gesellschaft, die noch nicht eine OR komplett abgeschlossen hat, dürfen nicht verkauft werden. Das gilt auch für neue Firmen, die durch Fusion, Teilung oder Transformation entstanden sind. Solche Firmen dürfen auch nicht fusionieren oder fusioniert werden.

- (default) Firmen dürfen keine Aktien übergeordneter Firmen besitzen. Sollte es bei einer Fusion geschehen, daß eine Firma doch Aktien einer übergeordneten Firma besitzt, muß sie diese bei nächster Gelegenheit (Phase Aktien verkauf in der OR) verkaufen.

- (default) Pöppelhandel zwischen Firmen findet nach dem Fahren statt. Es muß ein gemeinsames, nicht zugepöppeltes Netz geben.

Dann noch fehlende Angaben:

- (default)Bei fehlender Angabe des Spielers bei Fusionen und Transformationen nehmen die Spieler und Firmen das Geld und nicht die Aktie. Es werden keine Pöppel nachgekauft. Es bleiben so viele Pöppel wie möglich auf dem Plan liegen. Welche das sind, lost der GM.